Dieses Arzneimittel ist nicht für eine Langzeittherapie bestimmt.
Das Arzneimittel darf ausser auf ausdrückliche ärztliche Verordnung nicht länger als während 2-3 Tagen angewendet werden. Wenn innerhalb von 2-3 Tagen keine Besserung eingetreten ist, ist ein Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin aufzusuchen. Kommt es sogar zu einer Verschlechterung oder treten neue Beschwerden auf (z.B. eine Abnahme der Sehschärfe), so ist unverzüglich ein Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin aufzusuchen. Spersallerg soll bei Kindern sowie bei älteren Patienten (ab 65 Jahren) und bei Patienten, die an Krankheiten wie am «trockenen Auge» oder an erhöhtem Augeninnendruck, an Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder Alters-Zuckerkrankheit, Schilddrüsenüberfunktion, trockener Nasenschleimhaut, Augeninfektionen, Problemen beim Urinieren und an einer Prostatavergrösserung leiden, mit Vorsicht angewendet werden.
Wenn Sie gleichzeitig mit Spersallerg noch andere Arzneimittel am Auge anwenden, muss ein Abstand von mindestens 5 Minuten zwischen den einzelnen Anwendungen eingehalten werden. Vorsicht ist geboten, wenn Sie Spersallerg mit anderen Arzneimitteln oder Alkohol anwenden: Schlafmittel, Schmerzmittel auf Opioidbasis, angstlösende Beruhigungsmittel und Antipsychotika, Atropin, bestimmte Antidepressiva, Bromocriptin, Digitalis, Beta-Blocker, Guanethidin, Reserpin, Methyldopa oder blutdrucksenkende Arzneimittel, Cyclopropan, halogenierte Anästhetika wie z.B. Chloroform, Halothan, Enfluran oder Isofluran.
Dieses Arzneimittel enthält 0,0023 mg Benzalkoniumchlorid pro Tropfen entsprechend 0,05 mg/ml Augentropfen, Lösung.
Benzalkoniumchlorid kann von weichen Kontaktlinsen aufgenommen werden und kann zur Verfärbung der Kontaktlinsen führen. Sie müssen die Kontaktlinsen vor der Anwendung dieses Arzneimittels entfernen und dürfen sie erst nach 15 Minuten wieder einsetzen.
Benzalkoniumchlorid kann auch Reizungen am Auge hervorrufen, insbesondere, wenn Sie trockene Augen oder Erkrankungen der Hornhaut (durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges) haben. Wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn nach der Anwendung dieses Arzneimittels ein ungewöhnliches Gefühl, Brennen oder Schmerz im Auge auftritt.
Spersallerg kann Schläfrigkeit, Benommenheit oder verschwommenes Sehen verursachen und dadurch die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Falls bei der Anwendung eines dieser Symptome auftritt, sollte bis zum Abklingen das Führen von Fahrzeugen und das Bedienen von Maschinen unterlassen werden. Bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol oder Arzneimitteln, die sedierend wirken, kann diese Wirkung verstärkt werden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder am Auge anwenden.