Ichtholan 10% Zugsalbe
Falls vom Arzt bzw. der Ärztin nicht anders verordnet, wird Ichtholan 10% Zugsalbe einmal täglich dünn auf die entzündeten Hautregionen aufgetragen und gut verteilt. Die Behandlung kann bis zum Abklingen der Entzündung der Haut durchgeführt werden.
Ichtholan 20% Zugsalbe
Falls vom Arzt bzw. der Ärztin nicht anders verordnet, wird Ichtholan 20% Zugsalbe auf die zu behandelnden Hautregionen dick aufgetragen und mit einem Verband grossflächig abgedeckt. Hierzu kann auf die aufgetragene Salbe z.B. ein Wattebausch gelegt und dieser mit einem Pflaster grossflächig abgedeckt werden. Der Verbandswechsel erfolgt täglich.
Bei jedem Verbandswechsel müssen die auf der Haut verbliebenen Salbenreste mit laufwarmem Wasser und Seife abgewaschen werden, bevor Sie eine erneute Behandlung mit Ichtholan 20% Zugsalbe vornehmen.
Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem Ansprechen.
Ichtholan 50% Zugsalbe
Falls vom Arzt bzw. der Ärztin nicht anders verordnet, wird Ichtholan 50% Zugsalbe messerrückendick auf die zu behandelnde Hautregion aufgetragen und mit einem Verband grossflächig abgedeckt. Der Verband soll spätestens nach 3 Tagen gewechselt werden.
Die Anwendungsdauer richtet sich nach dem Behandlungserfolg. Bei jedem Verbandswechsel sollten die Salbenreste mit lauwarmem Wasser und Seife abgewaschen werden, bevor Sie eine erneute Behandlung mit 50% Zugsalbe vornehmen.
Bei eitrigen Hautentzündungen, insbesondere Furunkeln, besteht die Gefahr, dass die Entzündung durch Schmierinfektion weitergeleitet wird und eventuell eine schwer zu beeinflussende Furunkulose (das wiederholte Auftreten von Furunkeln) entsteht. Daher ist eine sorgfältige Verbandtechnik nötig:
- Peinliche Sauberkeit, Reinigung und Desinfektion der umliegenden gesunden Haut
- Anlegen eines gut deckenden, nicht rutschenden und nicht scheuernden Verbandes
- eventuell Baden mit desinfizierenden Zusätzen.
Die Anwendung und Sicherheit von Ichtholan Zugsalbe bei Kinder unter 12 Jahren ist bisher nicht geprüft worden.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.