Wenn Sie während der ersten Behandlungstage an Atemnot, stärkerem Unwohlsein oder höherem Fieber leiden oder wenn die übermässige Schleimbildung und der damit verbundene Husten nach einer Behandlungsdauer von 1 Woche nicht zurückgehen oder sich sogar verschlimmern, sollten Sie einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen, damit er bzw. sie die Ursache der Beschwerden abklärt und z.B. eine bösartige Erkrankung der Atemwege ausschliesst.
Bisolvon Hustensirup sollte nur auf ausdrücklicher ärztlicher Empfehlung zusammen mit Hustenblockern (v. a. Codein) eingenommen werden. Es könnte sich bei starker Schleimbildung der Atemwege ein ungünstiger Schleimstau bilden, wobei die Gefahr eines Bronchialkrampfes und einer Atemwegsinfektion besteht.
Bei Magenbeschwerden soll der Arzt oder die Ärztin aufgesucht werden. Vorsicht ist geboten bei Patienten bzw. Patientinnen mit aktuellen oder früheren Magengeschwüren.
Bei der Gabe von schleimlösenden Substanzen, wie auch in Bisolvon Hustensirup enthalten, wurde über sehr seltene Fälle von schwerwiegenden Hautschädigungen berichtet. Ein klarer Zusammenhang ist bisher nicht belegt worden. Bei Auftreten von Haut- oder Schleimhaut-Schädigungen sollte unverzüglich ein Arzt bzw. eine Ärztin aufgesucht werden und die Behandlung mit Bisolvon Hustensirup als Vorsichtsmassnahme abgebrochen werden.
Die gleichzeitige Anwendung gewisser Rheuma- und Schmerzmittel (Prostaglandinhemmer, z.B. Diclofenac, Ibuprofen, Salicylate) kann eine Verstärkung der magenschleimhautreizenden Wirkung verursachen.
Die gleichzeitige Anwendung von Bisolvon Hustensirup und gewissen Antibiotika (z. B. Erythromycin) verbessert den Übertritt der Antibiotika in das Lungengewebe.
Inhaltsstoffe von besonderem Interesse
Bisolvon Hustensirup enthält Maltitol. Bitte nehmen Sie Bisolvon Hustensirup erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden. Maltitol kann eine milde abführende Wirkung haben.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!