In folgenden Situationen dürfen Sie Strepsils Dolo nur auf ärztliche Verschreibung und unter ärztlicher Überwachung einnehmen:
- wenn Sie an Asthma leiden;
- wenn Sie früher an einem Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür erkrankt sind;
- wenn Sie ein Nierenleiden oder ein Leberleiden haben;
- wenn Sie wegen einer Herzkrankheit, besonders wegen Herzschwäche oder Bluthochdruck, behandelt werden;
- wenn Sie mit gerinnungshemmenden Arzneimitteln (Blutverdünner, Antikoagulantien) behandelt werden oder an einer Störung der Blutgerinnung leiden;
- wenn Sie Rheumamittel oder andere Schmerzmittel (z.B. Acetylsalicylsäure, Aspirin) einnehmen;
- wenn Sie an einer chronischen Autoimmunerkrankung leiden wie systemischer Lupus erythematodes (SLE) oder Mischkollagenose;
- wenn Sie älter sind, da bei Ihnen mit grösserer Wahrscheinlichkeit Nebenwirkungen, die in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, auftreten können.
Bei der Anwendung von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), zu denen auch Strepsils Dolo gehört, wurde über Schmerzen im Brustkorb berichtet, die ein Anzeichen für eine möglicherweise schwere allergische Reaktion sein können, die Kounis-Syndrom genannt wird.
Bitte nehmen Sie Strepsils Dolo erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Eine Lutschtablette enthält 1.069 g Glucose und 1.407 g Saccharose. Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen.
Dieses Arzneimittel enthält nur sehr geringe Mengen Gluten (aus Weizenstärke). Es gilt als «glutenfrei» und wenn Sie an Zöliakie leiden, ist es sehr unwahrscheinlich, dass es Probleme verursacht. Eine Lutschtablette enthält nicht mehr als 21.38 Mikrogramm Gluten.
Wenn Sie eine Weizenallergie haben (nicht gleichzusetzen mit Zöliakie) dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
Strepsils Dolo enthält Schwefeldioxid (E 220), das in seltenen Fällen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen und Bronchialkrämpfe (Bronchospasmen) hervorrufen kann.
Strepsils Dolo enthält Butylhydroxyansiol (E 320), das örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen kann.
Brechen Sie die Anwendung der Lutschtabletten bei den ersten Anzeichen von Hautreaktionen (Hautausschlag, Schälen der Haut, Blasenbildung) oder anderen allergischen Reaktionen ab und suchen Sie unverzüglich einen Arzt oder eine Ärztin auf.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bei ungewöhnlichen Symptomen im Bauch (vor allem Blutungen).
Verschlechtern sich die Beschwerden oder treten neue Beschwerden auf (z.B. Fieber, Schluckbeschwerden) muss ein Arzt bzw. eine Ärztin aufgesucht werden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen.